Reinstwasser

Reinstwasser wird in Laboren oft in vielfältiger Qualität benötigt. Die angemessene Aufbereitung des Wassers hängt von verschiedenen Faktoren ab und es müssen unterschiedliche Parameter je nach Verwendungszweck beachtet werden.

Gerne helfen wir Ihnen bei der Auswahl der von Ihnen benötigten Laborwasser weiter.
Im folgenden stellen wir Ihnen vier Typen von Laborwasser vor:

Speisewasser

Bei der Auslegung Ihrer Laborwasser-Anlage ist hier meist der „Startpunkt“. Die Qualität des Leitungswassers ist ortsabhängig und bestimmt maßgeblich die erforderlichen Aufbereitungsschritte, um zu den Wässern der folgenden Qualitäten zu kommen.

Typ 3 Reinwasser

Beim Reinwasser vom Typ 3 werden mittels Aktivkohlefilter und Umkehrosmose bis zu 99% der Verunreinigungen des Speisewassers entfernt. Typ 3 Wasser wird häufig als Ausgangsprodukt für viele Anwendungen in Labors verwendet. So z. B. für die Beschickung von Laborspülmaschinen und Autoklaven. Es eignet sich auch als Vorbehandlung für Reinstwassersysteme.

Typ 2 Laborwasser

Typ 2 Wasser, welches oft auch als Laborwasser, Di-Wasser (Deionizided) oder VE-Wasser bezeichnet wird, wird aus einer Kombination von Umkehrosmose und einem zusätzlichen Ionenaustauscher hergestellt. Beim Ionenaustausch bzw. der Deionisierung werden dem Wasser mit Hilfe von Mischbettharzen Ionen entzogen. Während das Wasser durch eine Patrone gefüllt mit Kunstharzperlen fließt, kommt es zu einer chemischen Reaktion, welche die Entfernung von Ionen zur Folge hat. Durch diese Prozesse entsteht Typ 2 Laborwasser mit einem spezifischen Widerstand von 1-15 MΩ-cm. Typ 2 Wasser wird z.B. für die Herstellung von Puffern, Titration, DNA und Proteinelektrophorese und zur Speisung von Typ 1 Reinswassersystemen verwendet.

Typ 1 Reinstwasser

Wasser mit einem spezifischen Widerstandswert von 18,2 MΩ-cm wird als Typ 1 Reinstwasser bezeichnet. Organische Verunreinigungen, Endotoxine und Nukleasen wirken sich nicht auf den Widerstand aus und müssen mit weiteren Verfahren beseitigt werden. Ein UV Lampe kann die Anzahl von Bakterien und anderer organische Stoffe im Wasser reduzieren. Ein nachgeschalteter Ultrafilter sorgt für DNase/RNase-freies Wasser.

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