Laborzentrifugen

Laborzentrifugen werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, wie z.B. in der Medizin, Biologie, Chemie, Pharmazie oder Lebensmittelindustrie. Sie werden verwendet für die Trennung von Blutproben, die Reinigung von Proteinen, die Analyse von DNA oder die Aufkonzentration von Suspensionen. 

Die Auswahl der richtigen Zentrifuge und des passenden Rotors hängt dabei von den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Anwendung ab.

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Bei der Auswahl der richtigen Zentrifuge steht als erstes die Überlegung ob es eine gekühlte oder ungekühlte Variante sein soll:

Gekühlte Laborzentrifugen

Gekühlte Laborzentrifugen sind in der Lage, Proben während des Zentrifugierens auf niedrigen Temperaturen zu halten. Dies ist besonders wichtig für empfindliche Proben, die bei Raumtemperatur schnell denaturieren oder ihre Aktivität verlieren können. Gekühlte Zentrifugen werden häufig in der Molekularbiologie, Biochemie und Zellbiologie eingesetzt, wo die Proben bei niedrigen Temperaturen stabil gehalten werden müssen.
Beispielanwendungen für gekühlte Zentrifugen sind die Trennung von DNA, RNA und Proteinen, die Präparation von Zelllysaten und die Aufreinigung von Enzymen. 

Ungekühlte Laborzentrifugen

Ungekühlte Laborzentrifugenhingegen arbeiten bei Raumtemperatur und sind für Anwendungen geeignet, bei denen die Proben keine Kühlung benötigen oder die Kühlung nicht kritisch ist. Sie werden häufig in der klinischen Diagnostik, der Lebensmittelindustrie und der Umweltanalytik eingesetzt.
Beispielanwendungen für ungekühlte Zentrifugen sind die Trennung von Blutproben, die Analyse von Urinproben und die Aufreinigung von Bakterienkulturen.

 

Grundsätzlich betrachtet gibt es drei verschiedenen Modellvarianten von Laborzentrifugen:

  1. Tischzentrifugen:
    Tischzentrifugen sind kompakte und vielseitig einsetzbare Zentrifugen, die in den meisten Laboren zu finden sind. Sie eignen sich für die Trennung von Flüssigkeiten und Feststoffen sowie für die Analyse von Proben. Die Rotoren in Tischzentrifugen können je nach Anforderungen ausgewählt werden, z.B. Schwingrotoren für die Trennung von Zellsuspensionen oder Feststoffen.
  2. Bodenzentrifugen:
    Bodenzentrifugen sind leistungsstarke Zentrifugen, die für die Trennung von größeren Probenmengen oder für die Sedimentation von Partikeln verwendet werden. Sie sind in der Regel größer und leistungsstärker als Tischzentrifugen und können mit verschiedenen Rotorentypen ausgestattet werden, z.B. Winkelrotoren für die Trennung von Blutproben oder Schwingrotoren für die Trennung von Feststoffen.
  3. Mikrozentrifugen:
    Mikrozentrifugen sind speziell für die Verarbeitung von kleinen Probenmengen konzipiert und eignen sich für die Trennung von Zellsuspensionen, DNA-Proben oder Proteinen. Die Rotoren in Mikrozentrifugen sind in der Regel auf die Verarbeitung von Mikrogefäßen oder PCR-Röhrchen ausgelegt und können hohe Drehzahlen erreichen

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