Ein Laborautoklav – auch als Dampfsterilisator bezeichnet – ist ein unverzichtbares Gerät in Forschungslaboren, Biotechnologieeinrichtungen und medizinisch-diagnostischen Laboren. Er sorgt durch gesättigten Dampf unter Druck für eine zuverlässige Abtötung sämtlicher Mikroorganismen – inklusive hitzeresistenter Sporen. So werden hygienisch einwandfreie Arbeitsbedingungen geschaffen und Kontaminationen vermieden.
Ob zur Sterilisation von Glaswaren, Nährmedien oder biologischem Abfall – mit einem passenden Laborautoklav lassen sich viele Herausforderungen im Laboralltag effizient lösen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, welche Varianten es gibt, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und wie GREIF Laborlösungen Sie kompetent begleitet – von der ersten Beratung bis zur Inbetriebnahme.
Die Vorteile eines Laborautoklaven auf einen Blick
Ein Autoklav steigert nicht nur die Sicherheit im Labor, sondern optimiert auch Prozesse. Die folgende Übersicht zeigt zentrale Stärken:
Vorteil
Beschreibung
Effiziente Keimfreiheit
Abtötung von Bakterien, Viren und Sporen durch Heißdampf
Breites Einsatzspektrum
Für Geräte, Textilien, Medien und kontaminierte Abfälle
Standardisierte Prozesse
Entspricht u.a. DIN 58951, GMP- und GLP-Vorgaben
Wiederverwendbarkeit
Reduziert Verbrauchsmaterialien und spart Kosten
Umweltschonend
Keine chemischen Rückstände, nur Wasserdampf nötig
Typen von Laborautoklaven – Welche Bauform passt zu Ihrem Bedarf?
Je nach Einsatzzweck, Platzangebot und Sterilisationsgut sind unterschiedliche Autoklav-Bauarten sinnvoll. Wir haben die wichtigsten Varianten für Sie zusammengefasst:
Typ
Bauweise
Typische Anwendungen
Vertikaler Standautoklav
Toplader mit Beladung von oben
Große Flüssigkeitsmengen, Medienflaschen, Textilien
Diese Varianten unterscheiden sich nicht nur in Volumen und Ausstattung, sondern auch in ihren Anforderungen an Energie- und Wasseranschlüsse sowie den Installationsaufwand. Gerne prüfen wir gemeinsam mit Ihnen, welches Modell zu Ihrer Einrichtung passt.
Typische Einsatzbereiche im Laboralltag
Ein Laborautoklav kann vielseitig eingesetzt werden – in Forschung, Produktion oder klinischer Diagnostik. Die folgende Übersicht zeigt gängige Anwendungen:
Sterilisation von Glasgeräten und Metallinstrumenten
Aufbereitung von Kulturmedien und Nährlösungen
Dekontamination infektiöser Abfälle und Verbrauchsmaterialien
Sterilisation von Schutztextilien, Filtern und Verpackungen
Einsatz in Sicherheitslaboren und Reinraumbereichen
Ob einfache Flüssigkeiten oder komplex verpackte Güter – für jede Herausforderung gibt es passende Geräte mit geeigneten Programmen und technischen Spezifikationen.
Auswahlhilfe: Den passenden Laborautoklav bestellen
Ein Autoklav ist eine langfristige Investition. Um das passende Modell für Ihre Anforderungen zu finden, sind folgende Kriterien entscheidend:
Technische Anforderungen
Kammervolumen: Von kompakten 20 l bis über 300 l – passend zu Ihrem Arbeitsaufkommen
Sterilgut: Verpackt? Flüssig? Porös? → Relevanz von Vorvakuum oder Schnellabkühlung
Aufstellung: Standgerät oder Tischmodell? Platzverhältnisse und Zugang berücksichtigen
Stromversorgung: 230 V oder 400 V, je nach Gerätetyp
Wasseranschluss: Integrierter Tank oder Festwasseranschluss
Funktionen & Bedienkomfort
Intuitive Steuerung via Touchpanel oder Display
Automatische Chargendokumentation via USB oder Netzwerk
Voreingestellte Programme für Medien, Instrumente, Abfall u.v.m.
und Ausstattung unterstützt GREIF Sie bei der Auswahl, Konfiguration und Bestellung Ihres Laborautoklaven. Dank unserer langjährigen Branchenerfahrung bieten wir nicht nur Produkte, sondern ganzheitliche Lösungen – individuell abgestimmt auf Ihr Labor.
Unser Leistungsspektrum:
Persönliche Beratung vor Ort oder digital
Erstellung von bedarfsgerechten Gerätekonfigurationen
Technischer Service inkl. Wartung, Kalibrierung und Validierung
Ob Sie ein bestehendes Labor erweitern oder einen Neubau planen – wir sorgen dafür, dass der Aufstellort und die Medienversorgung Ihrer Autoklaven optimal plant sind. Vertrauen Sie auf geprüfte Qualität, Herstellerunabhängigkeit und partnerschaftliche Betreuung.
Fazit: Mit dem richtigen Laborautoklav zu mehr Effizienz und Sicherheit
Ein hochwertiger Laborautoklav ist weit mehr als nur ein Sterilisationsgerät – er ist ein entscheidender Baustein für Sicherheit, Qualität und Effizienz in Ihrem Laboralltag. Ob Forschung, Biotechnologie oder Qualitätskontrolle: Mit der passenden Lösung optimieren Sie Arbeitsabläufe, reduzieren Kontaminationsrisiken und schaffen verlässliche Rahmenbedingungen für präzise Ergebnisse.
GREIF Laborlösungen begleitet Sie dabei als erfahrener Partner von der Laborplanung
bis hin zur Installation und Wartung. Wir kombinieren technisches Fachwissen mit praxisnaher Beratung und sorgen dafür, dass Ihr Laborautoklav optimal in Ihre Infrastruktur integriert wird.
Lassen Sie sich jetzt beraten und fordern Sie Ihr individuelles Angebot an:
Ein Laborautoklav ist ein Druckbehälter, der mit heißem Wasserdampf Materialien wie Glasgeräte, Flüssigkeiten oder biologische Abfälle zuverlässig sterilisiert. Temperaturen von bis zu 134 °C bei Überdruck töten auch resistente Sporen sicher ab.
Je nach Einsatzzweck gibt es Tischgeräte, Standautoklaven, Durchreiche-Autoklaven oder Toplader. Die Wahl hängt vom Volumenbedarf, Platzangebot und Sterilgut ab.
Üblicherweise jährlich. Wartung umfasst technische Prüfung, Reinigung, Dichtungskontrolle und ggf. Validierung. GREIF bietet dazu passende Wartungskonzepte.
Ja, mit speziellen Flüssigkeitsprogrammen. Wichtig ist eine langsame Druckentlastung, um Siedeverzug zu vermeiden. Flaschen dürfen nicht zu voll und nicht fest verschlossen sein.
Bei GREIF erhalten Sie nicht nur das passende Gerät, sondern auch Beratung, Lieferung, Montage und Einweisung aus einer Hand. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder sprechen Sie mit einem Fachberater.
Ja. Sporentests prüfen die biologische Wirksamkeit Ihres Autoklaven mit besonders widerstandsfähigen Mikroorganismen. Regelmäßige Tests validieren den Prozess und sichern Hygiene, Qualität und Reproduzierbarkeit.
Standard sind 121 °C (ca. 1,1 bar Überdruck). Für schnellere Zyklen werden häufig 134 °C genutzt. Beide Temperaturen gewährleisten die sichere Inaktivierung auch hitzeresistenter Sporen.
Die Haltezeit von etwa 15 Minuten bei 121 °C ist erforderlich, um alle Mikroorganismen zuverlässig zu zerstören. Zusätzlich fallen Aufheiz- und Abkühlphasen an, die die Gesamtdauer bestimmen.
Der Autoklav sterilisiert mit gesättigtem Dampf unter Druck. Der erhöhte Druck hebt den Siedepunkt des Wassers an, Wärme dringt effektiv ein und eliminiert Keime, Bakterien und Sporen – ohne chemische Zusätze.