Als GREIF Laborlösungen begleiten wir Sie herstellerneutral vom ersten Requirement bis zum laufenden Betrieb Ihrer Laborwaagen – von der robusten Präzisionswaage im Labor bis zur fein auflösenden Analysenwaage. Der Text verbindet kompaktes Fachwissen mit Tabellen und Checklisten. So behalten Sie den Überblick und kommen ohne Umwege zur passenden Lösung.
Warum durchdachte Wägetechnik die Prozesse stabil hält
Zuverlässige Einwaagen und Wägedaten sind das Fundament für reproduzierbare Ergebnisse, klare Freigaben und schlanke Dokumentation. Wenn Waage, Umgebung und Bedienroutine zusammenpassen, sinkt die Streuung – und Sie sparen Zeit im Alltag.
Ihr Nutzen im Kern:
genaue Einwaagen für Synthesen, Standards und QC
weniger Nacharbeit durch stabile Abläufe
lückenlose Nachverfolgbarkeit via Schnittstellen und Protokollen
planbare Verfügbarkeit dank passender Aufstellung und Pflege
Waagen-Typen im Überblick – mit klaren Übergängen zwischen den Klassen
Beginnen Sie bei Ihrer kleinsten Nettoeinwaage und der schwersten Probe. Daraus ergibt sich, ob eine Präzisionswaage reicht oder ob eine Analysen- bzw. Mikrowaage sinnvoll ergänzt. Die Tabelle gibt Orientierung, anschließend zeigen wir typische Kombinationen.
Schnellvergleich
Waagen-Typ
Typische Höchstlast
Ablesbarkeit (d)
Geeignet für
Bauform/Hint
Präzisionswaage
1–20 kg (teils mehr)
1–10 mg
Routine, Ansatzmengen, Gebindeprüfung
offene Wägeplatte, stabiler Tisch
Analysenwaage
60–320 g
0,1–0,01 mg
Feinwägungen, Standards, Wirkstoffe
Windschutz, ruhiger Standort
Mikro-/Ultramikro
5–50 g
≤ 1 µg
Spuren, Forschungsaufgaben
Antivibration, konstantes Klima
Wie das zusammenspielt: In vielen Laboren übernimmt die Präzisionswaage die robusten Routineaufgaben und Gebinde. Für kleine Nettoeinwaagen sorgt die Analysenwaage für feine Auflösung. Kommen Einwaagen im mg- bis µg-Bereich vor, erweitert eine Mikrowaage das Set-up – zusammen ergibt das ein sauberes Spektrum ohne Kompromisse.
Auswahl: zügig zur passenden Laborwaage
Stellen Sie drei Fragen: Wie schwer? Wie klein? Wo stehen die Geräte? Antworten darauf führen zu Messbereich, Ablesbarkeit und zu sinnvollen Maßnahmen rund um Aufstellung und Dokumentation.
Kriterien-Matrix
Kriterium
Leitfrage
Empfehlung
Wägebereich
Schwerste Probe inkl. Gefäß?
20–30 % Reserve einplanen
Ablesbarkeit (d)
Kleinste typische Nettoeinwaage?
d ≤ 1/200–1/500 dieser Nettoeinwaage
Wiederholbarkeit
Welche Streuung erlauben SOP/QA?
Datenblatt gegen Prozessziel legen
Eichung
Ist Eichfähigkeit nötig?
Klasse/Konformität vor Bestellung festlegen
Kalibrierung
Internes Justiergewicht gewünscht?
hilfreich bei wechselnden Temperaturen/Standorten
Schnittstellen
LIMS/ELN/PC nötig?
RS-232/USB/LAN; Protokoll vorab testen
Funktionen
Stückzählung, %, Dichte, Formeldruck?
nur Nötiges wählen → sichere Bedienung
Umgebung
Vibrationen, Zugluft, Temp.-Gradient?
Antivibration, Windschutz, konstante Zone
Reinigung
Lösemittel, Säuren, Pulverkontakt?
Edelstahlauflagen, demontierbare Teile
Service
Kalibrierschein, Wartung, Ersatzteile?
DAkkS-Option, Reaktionszeit klären
Direkter nächster Schritt: Senden Sie uns 5–7 Stichpunkte zu Proben, Genauigkeit und IT-Anbindung. Wir liefern eine klare Empfehlung mit Zubehör und Servicepaket.
Von der Theorie in die Praxis: Aufstellen, wiegen, dokumentieren
Sobald die Spezifikation steht, entscheidet das Umfeld über die Qualität der Ergebnisse. Ein ruhiger Standort, eine kurze, saubere Bedienroutine und eine funktionierende Schnittstelle nehmen viel Arbeit aus dem Prozess.
Aufstellung (Checkliste)
massiver Tisch; bei Analysen-/Mikro: Antivibration
Weiterführend: Wenn Sie die Waage in bestehende Infrastruktur integrieren, lohnt der Blick auf Labormöbel
Beschaffung mit GREIF: transparent, zügig, planbar
Sind Anforderungen, Standort und Datentransfer geklärt, geht es schnell. Wir bündeln Lieferung, Inbetriebnahme und Kalibrierung in einem Schritt – das spart Abstimmungsschleifen.
Bedarf klären: Wägebereich, Ablesbarkeit, Umgebung, IT
Empfehlung & Angebot: 1–2 Varianten mit Zubehör und Lieferzeit
Lieferung & Inbetriebnahme: auf Wunsch vor Ort, Funktionscheck inklusive
Kalibrierung: optional DAkkS-Kalibrierschein bei Auslieferung
Service: Erinnerung an Re-Kalibrierung, Ersatzteile, Einweisung
Wenn Wägebereich, Ablesbarkeit und Umgebung stimmig sind, laufen Ihre Prozesse ruhig und die Daten bleiben verlässlich. Mit einer klaren Spezifikation, einem stabilen Aufbau und einer sauberen IT-Anbindung holen Sie das Maximum aus Präzisionswaage, Analysenwaage oder Mikrowaage heraus. Wir unterstützen Sie dabei pragmatisch: herstellerneutral, mit Blick auf Ihre SOPs und mit Zubehör, das im Alltag wirklich hilft.
Angebot anfordern: Senden Sie uns 5–7 Stichpunkte zu Proben, Genauigkeit und IT-Anbindung. Sie erhalten eine präzise Empfehlung mit Zubehör, Lieferzeit und optionaler DAkkS-Kalibrierung – bereit für die Bestellung und einen reibungslosen Start.
Häufige Fragen (FAQ) zu Laborwaagen
Starten Sie mit der schwersten Probe und der kleinsten Nettoeinwaage. Planen Sie 20–30 % Reserve und wählen Sie d so, dass es höchstens ein Fünfhundertstel der kleinsten Nettoeinwaage beträgt. In vielen Laboren bewährt sich die Kombination Präzisionswaage + Analysenwaage.
Präzisionswaagen tragen mehr Last und arbeiten im mg- bis 10-mg-Bereich. Analysenwaagen liefern 0,1–0,01 mg und benötigen eine geschützte Wägekammer. Entscheidend sind kleinste Einwaage und gewünschte Streuung.
Im Alltag reicht eine tägliche Justierprüfung mit Referenzgewicht. Nach Standortwechseln und Temperaturänderungen erneut prüfen. Zusätzlich empfehlen wir eine externe DAkkS-Kalibrierung in festen Intervallen.
Ja, wenn Temperatur oder Standort variieren. Das interne Justiergewicht spart Zeit. Externe Gewichte bleiben wichtig, um gegen ein zertifiziertes Normal zu prüfen.
Für PC-Nähe eignet sich USB; RS-232 ist robust für Punkt-zu-Punkt; LAN erleichtert zentrale Erfassung. Wichtig ist das Protokoll. Wir testen Port, Treiber und Export vorab.
Erkennbar an „nervösen“ Anzeigen bei leichten Pulvern/Filtern. Ionisator, antistatische Schälchen und geerdete Flächen stabilisieren die Werte.
Ja. Sie erhalten herstellerneutrale Empfehlungen, passendes Zubehör (Kalibriergewichte, Antivibration) und auf Wunsch DAkkS-Kalibrierung sowie Unterstützung bei Inbetriebnahme und IT-Anbindung.